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Dutch to English - Standard rate: 0.10 EUR per word
German to English: Air quality bark monitoring General field: Science Detailed field: Chemistry; Chem Sci/Eng
Source text - German 2.2 Luftgüte-Rindenmonitoring
Für die Erfassung der standörtlich mittleren Immissionsbelastung wurde das Luftgüte – Rin-denmonitoring eingesetzt. Die Arbeiten wurden vom Ökologiebüro in Bremen durchgeführt (Dipl.-Biol. F. xxxx), der das Verfahren maßgeblich mit enwickelte und über mehrjährige Erfahrung in der Anwendung verfügt.
2.2.1 Beschreibung des Verfahrens
Die äußere Rinde von Bäumen ist über längere Zeit den Luftschadstoffen ausgesetzt und ak-kumuliert diese. Dadurch ist es möglich, die Immissionsbelastung in integrierter Weise über mehrere Monate bis Jahre zu erfassen und mit nur einer Probenahme die Immissionsbelas-tung zu charakterisieren.
Gegenüber anderen Bioakkumulatoren, wie Blätter, Nadeln, Moose etc., zeichnet sich die äu-ßere Rinde von Bäumen (Borke) dadurch aus, dass diese aus nicht mehr biologisch aktivem Abschlussgewebe besteht, d.h. keine Wachstums- und Stoffwechselvorgänge mehr aufweist, die das Ergebnis verfälschen können. Im Luftgüte-Rindenmonitoring erfolgt die Probenahme mit einem speziellen Rindenprobenehmer (Hofmann et al. 2001), der eine standardisierte Entnahme von Baumrinde in definierter Schichtdicke unter pro-Analysis-Bedingungen erlaubt, so dass mit einer einzigen Beprobung die Bestimmung der mittleren Luftschadstoffbelastung für zahlreiche akkumulierbare und persistente Umweltschadstoffe auf vergleichbare Weise ermöglicht wird.
In zurückliegenden Projekten zeigte sich, dass das Verfahren ideal die TA-Luftverfahren zu ergänzen vermag, die ja erst implementiert und für sichere Aussagen dann noch über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden müssen, bevor solide Ergebnisse erwartet werden können (in der Regel 1 Jahr und mehr). Das Luftgüte-Rindenmonitoring hingegen erlaubt un-mittelbar Ergebnisse nach einer Beprobung innerhalb kürzester Zeit. Das Verfahren bietet gegenüber den herkömmlichen TA-Luftverfahren eine ganze Reihe weiterer Vorteile. Das Verfahren ist vergleichsweise sehr kostengünstig und damit effizient durchzuführen, weil der Aufwand der wiederholt anfallenden Probenahme und Analytik entfällt und keine teuren Messsysteme und Installationen notwendig sind. Zudem liegen die Schadstoffe in der Rinde konzentrierter vor als in Luft- und Staubproben, was sich günstig auf die Nachweisgrenzen in der Analytik auswirkt. Während mit den TA-Luftverfahren in der Regel nur ein sehr eng begrenztes Schadstoffspektrum darstellbar ist, lässt sich mit dem Luftgüte-Rindenmonitoring die Immissionsbelastung für eine erheblich umfangreichere Schadstoffpalette mit einer einzigen Beprobung ermitteln, in der Regel über 55 Elemente inkl. Schwermetalle, organische Schadstoffe wie polyaromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dioxine/Furane, PCB, Pestizide und weitere. Da das Verfahren kostengünstig ist, kann zudem eine größere Anzahl an Messpunkten einbezogen werden – praktisch überall dort, wo geeignete Bäume vorkommen.
Die Methode wurde in den 90er Jahren in mehreren F+E-Vorhaben entwickelt, validiert und in den letzten Jahren mehrfach erfolgreich angewendet. Das Luftgüte-Rindenmonitoring lässt sich mit Ausbreitungsrechnungen und anderen Verfahren kombinieren und zu einem Inte-grierten Monitoring zusammen fügen (Hofmann et al. 2010).
Aus umfangreichen Untersuchungen in verschiedenen Regionen und Belastungsbereichen in Deutschland liegt eine umfassende Datengrundlage für Elemente, PAK und Isotope von Pb und S vor, die eine statistische Bewertung der standörtlichen Belastung, basierend auf der Dichteverteilung in Deutschland, für jeden Stoff einzeln und integriert über einen Index er-laubt. Die entsprechenden Bewertungsgrundlagen sind in dem Bericht des Forschungsvorhabens (Hofmann et al. 2001) ausführlich dargelegt. In weiteren Vorhaben wurde das Verfahren auf Dioxine und Furane (PCDD/F) (Birke et al. 2009, 2011) Stickstoffverbindungen und Isotope von Pb, S und N zur weiteren Differenzierung verschiedener Herkünfte aus Industrie, Verkehr, Landwirtschaft etc. erweitert (Spangenberg et al. 2002, Giesemann et al. 2005, Guegen et al. 2011, 2012a, b; Hofmann et al. 2010).
Für Pestizide wie Pendimethalin und Prosulfocarb liegen noch keine Erhebungen vor. Die Ergebnisse charakterisieren eine integrierte standörtliche Immissionsbelastung und geben unmittelbar damit die relativen Unterschiede der standörtlichen Belastung wider.
Über parallele Immissions-Messungen mit den Passivsammlern PAS an zwei Standorten er-folgte eine Kalibrierung mit Bezug zu Konzentrationsmessungen für die beiden Herbizide mit Rückschluss auf eine integrierte Immissions-Konzentration an den Untersuchungsstandorten. Hierbei ist zu beachten, dass beide Sammelverfahren eine über den jeweiligen Sammelzeitraum integrierte Massenbilanz (Integral über eine kontinuierliche Bilanz von Ein- und Aus-trägen) erfassen. Während der Passivsammler PAS aktiv über einen definierten Zeitraum von ca. 1 Monat exponiert wurde, ist die Rinde den Luftschadstoffen erheblich länger ausgesetzt, so dass sich auch weiter zurückliegende Ereignisse erfassen lassen. Für volatile Stoffe wie den beiden Wirkstoffen gilt, dass die Repräsentanz abnimmt, je weiter das Ereignis zurückliegt. Die Konzentrationsangaben für das Luftgüte-Rindenmonitoring beziehen sich daher auf den Passivsammlersammler PAS und dessen Norm-Zeitraum von 3 Monaten und sind entsprechend als Äquivalent-Konzentration zu verstehen. Im Expositionszeitraum der Passivsammler wurde an einem Standort aktiv Pendimethalin ausgebracht, so dass hier ein Plus-Referenzstandort mit ausreichend starkem Signal für eine valide Kalibrierung zur Verfügung stand sowie stoffspezifische Daten zu den PAS-Sammelkoeffizienten. Für Prosulfocarb, das vornehmlich im Frühjahr bis Sommer appliziert wurde, war im Zeitraum der Passivsammler-Exposition kein entsprechender Standort vorhanden und auch nur ein allgemeiner PAS-Sammelkoeffizient , so dass hier die die für Pendimethalin ermittelte Beziehung übernommen wurde.
Translation - English 2.2 Air quality bark monitoring
Air quality bark monitoring was used to measure average ambient air pollutant levels at a site. The work was carried out by the TIEM Ecology Office in Bremen (F. xxxx, Dipl.-Biol.), who had a major role in developing the technique and has many years of experience in its application.
2.2.1 Description of method
The outer bark of trees is exposed to air pollutants over a long period of time and tends to accumulate them. This means it is possible to record ambient air pollutant levels integrated over a period of several months or years and to characterize these levels by only a single sample.
Compared with other bioaccumulators, such as leaves, needles, moss, etc., a characteristic of the outer bark of trees is that it consists of no longer biologically active epidermal tissue, i.e. it no longer supports growth or metabolic processes that could falsify the results. In air quality bark monitoring, samples are taken with a special bark sampler (Hofmann et al. 2001), which permits standardized sampling of tree bark of a specified thickness under pro-analysis conditions, so that with a single sample the average air pollution levels of numerous bioaccumulable and persistent environmental pollutants can be determined in a comparable manner.
Previous projects showed that the technique serves as an ideal complement to the methods of the Technical Clean Air Directive (TA Luft), which first need to be implemented and must then be run over a long period if solid, reliable results are to be obtained (generally one year or longer). Air quality bark monitoring, on the other hand, allows immediate results to be obtained from a single sample taken in a very short time. The technique also has a number of other advantages over the traditional TA Luft methods. Compared to these methods, it is very inexpensive and can therefore be performed very efficiently, because repeated sampling and analysis are no longer necessary and no expensive measuring systems and installations are required. Furthermore, pollutants are found at higher concentration levels in tree bark than in air and dust samples, which is an advantage in terms of the analytical detection limits. While the TA Luft methods can usually only be used to analyze a very limited range of harmful substances, air quality bark monitoring allows air pollutant levels to be determined for a much more extensive range of pollutants using only a single sample – generally more than 55 elements, including heavy metals, organic pollutants such as polyaromatic hydrocarbons (PAHs), halogenated hydrocarbons such as dioxins and furans, PCBs, pesticides and others. In addition, since the technique is so cost-efficient, a greater number of measuring points can be included; these can be practically anywhere where there are suitable trees.
The method was developed in the nineties in a number of R&D projects, validated and successively applied on several occasions in recent years. Air quality bark monitoring can be combined with dispersion calculations and other methods and included in an integrated monitoring approach (Hofmann et al. 2010).
Extensive investigations in different regions and pollution zones in Germany have resulted in a comprehensive database for elements, PAHs and isotopes of lead and sulfur that permits statistical evaluation of local pollutant levels – based on the density distribution in Germany – for each individual substance and integrated via an index. The corresponding evaluation systems are described in detail in the research project report (Hofmann et al. 2001). In further projects, the method was extended to dioxins and furans (PCDD/F) (Birke et al. 2009, 2011), nitrogen compounds and isotopes of Pb, S and N to allow further differentiation according to different origins in industry, transport, agriculture, etc. (Spangenberg et al. 2002, Giesemann et al. 2005, Guegen et al. 2011, 2012a and b, Hofmann et al. 2010).
As yet no data are available for pesticides such as pendimethalin and prosulfocarb. The results characterize integrated ambient air pollutant levels for a site and therefore immediately show the relative differences between sites.
Parallel air pollutant measurements with passive air samplers at two sites were used to calibrate concentration measurements for the two herbicides and derive integrated ambient air concentrations at the study sites. It should be noted that both sampling procedures involve an integrated mass balance over the relevant exposure period (integral of a continuous balance of inputs and outputs). While the passive air sampler (PAS) was actively exposed for a specified period of approx. 1 month, tree bark is exposed to air pollutants for a much longer period, so that more distant events can also be analyzed. In the case of volatile substances such as the active substances of the two herbicides, the measurements become less representative the further back in time the events occurred. Concentration data for air quality bark monitoring are therefore based on the passive air sampler and its standard exposure period of 3 months and are to be understood accordingly as equivalent concentrations. During the exposure period of the passive air samplers, pendimethalin was actively applied at one of the sites, thus providing a plus-reference site with a sufficiently strong signal for valid calibration as well as substance-specific data on PAS sampling coefficients. In the case of prosulfocarb, which was mainly applied from spring to summer, no such site and only a general PAS sampling coefficient were available during the passive air sampling exposure period, so that here the relationship determined for pendimethalin was employed.
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My name is Robert VISSER and I’ve been a professional technical translator for 29 years – 13 years in-house at a big chemical company in Germany and 16 years as a freelancer in the south of France. My experience is largely in the translation and correction of texts in the field of chemistry and its industrial applications – I’ve a first class BSc (Hons) in chemistry from Canterbury University, Christchurch, New Zealand. But my repertoire extends to related fields such as environmental protection, toxicology, nutrition, plant protection, safety and chemical legislation.
Born in New Zealand of dual New Zealand-Dutch nationality, I translate from German, French and Dutch into English and am happy to communicate with clients in any of these four languages.
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Je m’appelle Robert VISSER et je suis traducteur technique professionnel depuis plus de 29 ans – 13 ans dans une grande entreprise en Allemagne et 16 ans à titre indépendant dans le sud de la France. Mon expérience est en grande partie la traduction et correction de textes dans le domaine de la chimie et de ses applications industrielles – je suis diplômé en chimie avec mention First Class Honours (BSc (Hons)) de l’University of Canterbury, Christchurch, Nouvelle Zélande. Mais mon répertoire comprend également des domaines connexes comme la protection environnementale, la toxicologie, la nutrition, les produits phytosanitaires, la sécurité et la réglementation chimique.
Né en Nouvelle Zélande de double nationalité néo-zélandaise/néerlandaise, je traduis de l’allemand, du français et du néerlandais vers l’anglais et je serais heureux de communiquer avec des clients dans chacune de ces langues.
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Ich heiße Robert VISSER und ich arbeite seit über 29 Jahren als professioneller technischer Übersetzer (13 Jahre als Angestellter bei einem großen Chemieunternehmen, und danach 16 Jahre freiberuflich in Südfrankreich). Meine Erfahrung liegt hauptsächlich in der Übersetzung und Korrektur von Texten im Bereich der Chemie und ihrer industriellen Anwendungen – ich habe den Abschluss als Diplom-Chemiker (Bachelor of Science with First Class Honours) an der Canterbury University, Christchurch, Neuseeland erhalten. Mein Repertoire umfasst aber auch verwandte Bereiche wie Umweltschutz, Toxikologie, Ernährung, Pflanzenschutzmittel, Sicherheit und Chemikaliengesetzgebung (für Kompetenzbereiche und Dokumentarten, siehe Übersetzungen und Lektorat).
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