Glossary entry

English term or phrase:

behavioral targeting

German translation:

Behavioral Targeting

Jan 26, 2010 08:57
14 yrs ago
English term

behavioral targeting

GBK English to German Bus/Financial Advertising / Public Relations
Definition from Sprythink Inc.:
A technique used by online publishers and advertisers to increase the effectiveness of their campaigns. Behavioral targeting uses information collected on an individual‘s web browsing behavior such as the pages they have visited or the searches they have made to select which advertisements to be displayed to that individual. Practitioners believe this helps them deliver their online advertisements to the users who are most likely to be influenced by them.
Example sentences:
Behavioral patterns can often reveal far more about an individual's wants and needs than simple demographics. Using AOL's behavioral targeting technology, you can identify the types of patterns that indicate potential customers, and deliver ads accordingly. (AOL Inc.)
Since the ad is generated by a consumer’s demonstrated interest, behavioral targeting provides stronger, more promising sales leads, allowing marketers to serve relevant ads anywhere within a network of websites. (CBS Interactive Inc.)
Behavioral targeting technologies work by anonymously monitoring and tracking the content read and sites visted by a designated unique user or IP as that user surfs the Internet. (Search Engine Journal)
Change log

Jan 26, 2010 03:25: changed "Kudoz queue" from "In queue" to "Public"

Jan 26, 2010 08:57: changed "Stage" from "Preparation" to "Submission"

Jan 29, 2010 10:00: changed "Stage" from "Submission" to "Selection"

Mar 27, 2010 11:54: changed "Stage" from "Selection" to "Completion"

Discussion

ukaiser (X) Jan 30, 2010:
@mrmp Ich geh jetzt erst einmal den Kopf auslüften (nachdem sich tatsächlich die Sonne rauswagt) und verschwende mal einen Gedanken ans Thema. Nutzerorientiert würde ich inzwischen wieder verwerfen, das ist zu unpräzise. (Übrigens, um eine sprachunabhängige Bemerkung zu diesem Zeugs zu machen: man kann sich ja vorstellen, was in der Praxis geschieht, wenn ein Kollege sich beispielsweise de Sades Justine oder Batailles "Das obszöne Werk" wünscht und wir übers Netz bestellen. Wenn dann Amazon sich mit anderen verlinkt ..... Schon merkwürdig, wie das Netz allmählich jede Privatsphäre auflöst. Aber dies nur als Nebenbemerkung am Thema vorbei).
mrmp Jan 30, 2010:
@Uwe Kaiser danke für Dein Verständnis und die unterbliebene Erregung.
Du kannst Deinen Kaiser-Begriff präferenzorientierte Zielwerbung o.ä. noch haben: mit meiner Quelle (Handelsblatt) als Textbeispiel, da ist nämlich auch von "die Präferenzen des individuellen Users" die Rede, und Zielgruppen kommen auch darin vor. orientiert finde ich besser als basiert, vielleicht kann ich mich ja zu einem agree durchringen.
Inzwischen gut genährt (das Mittagessen war inzwischen fertig) kanns weitergehen. Daher habe ich Deine Kommentare erst nach dem Abschicken meiner zweiten Antwort zur Kenntnis genommen.
Meine Staffel-Vorschläge: Da "/" in Antworten nicht geht und "bzw." u.U. zu lang ist, verwende ich das Komma zur Trennung für Alternativen, die Klammern für passende, aber weglassbare Zusätze, um nicht noch mehr Antworten mit gesonderten Textbeispielen eingeben zu müssen und mit mir selbst dabei zu konkurrieren. Durch agree, neutral oder disagree können die Kommentatoren dann ja selektieren (wenn sie verstehen, wie meine Kommata und Klammern gemeint sind, davon gehe ich aber aus).
ukaiser (X) Jan 30, 2010:
Ach nein, geht ja gar nicht, wir müssen hier ja Quellen finden und dürfen nicht schöpferisch tätig werden. Na denn wird der Welt wohl ein originärer Kaiser-Begriff erspart bleiben. Ich kann es verschmerzen.

Als Vorschlag hätte ich zur Diskussion gestellt:

präferenzorientierte (Ziel)Werbung
nutzerorientierte (Ziel)Werbung

oder auch "basiert"

Wie ich schon sagte: das Wort "Verhalten" steckt schon immer drin, weil wir uns immer irgendwie verhalten, deshalb empfinde ich ja den Begriff als so redundant
ukaiser (X) Jan 30, 2010:
@mrmp Jaja, die Sprache: also selbst wenn ich gegen dein Aufgreifen meiner verworfenen Lösung wäre, würde ich mich darüber nicht "erregen", weil ich im Erregungsfall dann wohl eher an meiner geistigen Gesundheit zweifeln sollte (ich würde dir dann sofort ein ganz übles beleidigtes Disagree reinwürgen ;-))
Ich bin, abgesehen von meinem schon vorgetragenen Einwand, trotzdem skeptisch, weil deine Lösung, so wie sie da steht, eine sehr unübersichtliche Wortartgemengelage ist, und ein bisschen bewusster sollten wir gerade bei Grundsatzlösungen (im Gegensatz zu: Tagesgebrauchstexten ohne Wert) umgehen. Lieber Anglizismen als solche Wortbastarde (mir leuchtet beispielsweise nicht ein, weshalb du das Wort Nutzerverhalten auseinanderziehst)

Also, wie gesagt, keinerlei persönlicher Grimm über deinen Vorschlag.

Aber um eine Diskussion hinzubekommen, werde ich mal einen eigenen "Vorschlag" zur Diskussion stellen, allerdings ohne echte Überzeugung mit entsprechendem Selbstrating. Es ist einfach mal ein "Unsterblichkeitstest" ;-))
mrmp Jan 30, 2010:
@Uwe Kaiser ehe Du Dich darüber erregst, dass ich Deinen (allerdings von Dir selbst abgelehnten) Vorschlag aufgenommen hätte, hier eine kurze Erläuterung: Verhaltens... halte ich keineswegs für einen verkorksten Anglizismus, präferenz... ist eher missverständlich, auch weil ungewohnt, ebenso interessen.../neigungs... . Es wird nämlich exakt das Verhalten analysiert, erst in zweiter Linie das andere. -
Ich sehe darin keinen Verstoß gegen Fairness oder Netiquette oder kudoZ-Prinzipien, einen von anderen diskussionsweise abgelehnten Vorschlag aufzugreifen und seine Richtigkeit und sein Verbreitetsein als Antwort nachzuweisen zu versuchen. Sorry, wenn Du anderer Meinung bist. Lass es mich wissen und stelle Deine Vorschläge selbst als Antwort ein, dann arbeite ich evtl. meine Antwort um und könnte Deiner Antwort zustimmen oder auch nicht. Einen Vorschlag in der Diskussion zu machen und ihn gleich abzulehnen, damit andere ihn nicht als Antwort machen können, würde ich für unproduktiv und unfair halten.
ukaiser (X) Jan 26, 2010:
Der Lösungsvorschlag ist auf jeden Fall tausendmal besser als die deutschen Versuche mit "verhaltens"basiert/orientiert usw. Das kommt raus, wenn Leute mit Schulenglisch auf Wörter starren - es sei ihnen bloß mal ernsthaft nahe gelegt, sich mal nicht "zu verhalten". Eine deutsche Phrase müsste eher etwas wie interessenbasiert/neigungsorientiert haben. Müsste ich mich unter Gewaltandrohung für eine deutsche Lösung entscheiden, würde ich mich mit "präferenzorientiert" unsterblich machen. Aber: einfach den schwachsinnigen Anglizismus nehmen, da fällt der Nicht-Sinn nicht auf uns zurück, denn auch im Englischen ist das ja bei genauem Nachdenken einfach nur dümmlich, eben Marketingsprech von Leuten, denen man wie dem Wanda-Otto erklären muss, dass die London Underground keine politische Bewegung ist, und die zentrale Botschaft des Buddhismus nicht lautet: Everyman for himself ;-))

Proposed translations

+3
19 mins
Selected

Behavioral Targeting

Anbieter von Internetseiten sind daran interessiert, dem Nutzer Werbung zu präsentieren, die ihn interessiert und bestenfalls perfekt auf ihn zugeschnitten ist – auch wenn möglicherweise keine konkrete Affinität zum Inhalt der Seite besteht. Ein Ansatz, mit dem dieses Ziel erreicht werden kann, ist das sogenannte Behavioral Targeting.
Example sentences:
Online-Media-Planer haben einen neuen Schatz gehoben: „Behavioral Targeting", zu deutsch: Verhaltensauswahl und in Kurzform: BeTa. BeTA hat das Zeug dazu, ein altes Versprechen der Internetwerbung einzulösen: dem Konsumenten genau die Werbung zu zeigen, die ihn interessiert. BeTa ist kein Buzz der Vermarkter, sondern ein mächtiger Hebel, die Ansprüche des Werbungtreibenden an Reichweite, Ansprache und Konversion zu erfüllen. (MediaBrief)
Behavioral Targeting Werbebanner sind neben Suchmaschinen-Werbung die meistgenutzte Werbeform im Internet. Während Suchmaschinenanzeigen jedoch exakt auf das aktuelle Interesse des Users abgestimmt sind, ist die Einschätzung der Interessen des Users bei Werbe-Bannern schwierig (Schaltung nach Channels, Affinität etc.). Behavioral Targeting löst das Problem: Besucher einer Website bekommen genau die Banner eingeblendet, die ihren offensichtlichen Interessen entsprechen. (CPC Consulting)
Peer comment(s):

disagree Nicole Backhaus : Verhaltensauswahl fänd ich besser
18 hrs
agree Andrea Kopf : und in Klammer (interessenbezogene Werbung)
1 day 7 hrs
disagree Yarramalong : Wie wäre es mit personifiziert?
3 days 1 hr
agree ukaiser (X) : Dies ist ein ja aus taktischen Gründen, weil sonst womöglich die einzige erträgliche Lösung rausfällt. Rest siehe oben
10 days
agree Ina Brachmann (X)
30 days
agree Harald Moelzer (medical-translator)
60 days
agree Rolf Keiser : Englisch setzt sich bei Fachausdrücken immer mehr durch - deshalb belassen
60 days
Something went wrong...
4 KudoZ points awarded for this answer.
4 days

nutzer-verhalten-orientierte Werbung (Behaviour Targeting, Behavior Targeting)

Verschiedene Schreibweisen wurden ins Deutsche übernommen:
Behaviour / Behavior, daneben auch, wie Natalie Dieckmann vorschlägt, Behavioral...

Wem "Werbung" zu viel Interpretation bedeutet, weil es auch Surf-/Nutzer-Verhaltens-Orientierung bei "Malware" (Spams mit Web-Bedrohungen/E-Threats) gibt, der kann ja einfach Surf-/Nutzer-Verhaltens-Orientierung schreiben, i.a. geht es bei Behavior Targeting u.ä. aber um Werbung.
vgl. allerdings:
Malware- und Spam-Studie zeigt: E-Threats orientieren sich am User-Verhalten im Netz - BitDefender-Report registriert Veränderungen hinsichtlich Inhalte und Verbreitungsmedien von Web-Bedrohungen
http://www.itseccity.de/?url=/content/virenwarnung/statistik...

Definition from Handelsblatt:
Bei dem so genannten Behaviour Targeting wird das Nutzerverhalten auf der jeweiligen Website analysiert. Ziel ist es, noch bevor der Nutzer auf eine Website kommt zu wissen, auf welche Werbung er reagieren wird.
Example sentences:
Ein User bewegt sich im Internet und reagiert auf bestimmte Reize. Technologien versuchen das <b>Surf-Verhalten des Users</b> anonym aufzunehmen und für die Auslieferung von Online-Werbung zu nutzen. Das ist die Grundlage für "<b>Behaviour Targeting"</b>. Mit Hilfe dieser Affinitätsprofile werden auch zeitliche Verhaltensweisen simuliert, die eine noch genauere Zielgruppenermittlung ermöglicht. (Handelsblatt)
Wirkt <b>Behavior</b> Targeting? Die Frage meint in dieser Rubrik: Bringt es Umsatz, Response und Conversion? <b>Behaviour</b> Targeting kann das leisten, wenn man es richtig einsetzt ... . (contator (triple.net))
Something went wrong...
4 days

Zielgruppen-Ermittlung, (-)Selektion nach Affinitätsprofilen, Verhalten(-sweisen,-smustern)

Definition from Handelsblatt:
Zielgruppen-Ermittlung bzw (-)Selektion nach Affinitätsprofilen bzw. (Surf-, User-)Verhalten(-sweisen,-smustern) <br />(in der Werbung, auch bei Spams, Web-Bedrohungen / E-Threats):<br />In der Online-Welt spielt direkte Reaktion auf Werbung schon lange die beherrschende Rolle. Beim <b>&quot;Behaviour Targeting&quot;</b> geht es darum, die Präferenzen des individuellen Users frühzeitig zu erkennen und für die Werbung zu nutzen. Mit Hilfe von Technologien werden für einzelne Nutzer <b>Verhaltensmuster</b> erarbeitet. Dabei geht es jedoch nicht um personenbezogene Daten, sondern darum, kurzfristige <b>Affinitäten</b> einzelner User zu erkennen und zu nutzen.<br />Ein User bewegt sich im Internet und reagiert auf bestimmte Reize. Technologien versuchen das <b>Surf-Verhalten</b> des Users anonym aufzunehmen und für die Auslieferung von Online-Werbung zu nutzen. Das ist die Grundlage für <b>&quot;Behaviour Targeting&quot;</b>. Mit Hilfe dieser <b>Affinitätsprofile</b> werden auch zeitliche <b>Verhaltensweisen</b> simuliert, die eine noch genauere <b>Zielgruppenermittlung</b> ermöglicht
Example sentences:
Über das <b>"Behavior Targeting"</b> können Nutzer besser als bisher mit der für sie interessanten Werbung angesprochen werden. Verbinden sich die Betreiber unterschiedlicher Websites und nutzen die Daten gemeinsam, so können <b>Useraffinitäten</b> bestimmt werden noch bevor der User ein Angebot jemals besucht hat. Mit diesem "Targeting" reduzieren sich die Streuverluste bei der Schaltung von Werbung auf ein Minimum. <b>Behaviour Targeting</b> ist daher einer der wesentlichen Trends im Online-Marketing der nächsten Jahre. (Handelsblatt)
Malware- und Spam-Studie zeigt: E-Threats orientieren sich am <b>User-Verhalten</b> im Netz BitDefender-Report registriert Veränderungen hinsichtlich Inhalte und Verbreitungsmedien von Web-Bedrohungen (itseccity.de)
Predictive Behaviour Targeting-jetzt wird es persönlich So erreichen Sie jede <b>Zielgruppe</b> mit maximal20% Streuverlust. (derstandard.at)
Something went wrong...
10 days

verhaltensorientierte Zielgruppenansprache

I also found "verhaltensorientiertes Targeting", but - in my opinion - the term should either completely be kept (Anglozismus) or completely be translated.
Für &quot;verhaltensorientierte Zielgruppenansprache&quot; wird synonym auch der neudeutsche Begriff des &quot;behavioural Targeting&quot; genutzt. Im Hinblick auf den Einsatz im Internet steht dabei das Surf- und Kommunikationsverhalten im Web im Vordergrund. (...) Die Grundidee ist, z.B. dem Mieter in einem Hochhaus keinen Rasenmäher anzubieten, wohl aber dem Eigentümer eines Eigenheims mit großem Garten. Die Zielgruppenansprache soll bei der Werbung Streuverluste vermeiden helfen und dadurch Kostenersparnis ermöglichen. Vorgetragen wird immer wieder, dass hierdurch auch der Belästigungseffekt für die Betroffenen reduziert würde; er erhält nur Werbung, die in potenziell interessiere.
Example sentences:
Jenseits der Hexenjagt durch die Medien gibt es jedoch Anzeichen dafür, dass die Öffentlichkeit gewillt ist, verhaltensorientierte Zielgruppenansprache zu akzeptieren, sofern sie ihren Bedürfnissen entsprechend implementiert ist. (Marketing Boerse)
Peer comment(s):

disagree ukaiser (X) : Schon die Hexenjagt aus dem Beispielsatz hätte über das Deutsch im Beispielsatz Beispielhaftes gesagt. Der Begriff Ansprache ist völlig am Ziel vorbei.// Ersetzt Google UNSERE Verprflichtung zum Nachdenken? Nicht mein Wort gilt, es gilt nachzudenken!
1 hr
Sehr geehrter Herr Kaiser: Ob Ihr Satz so beispielhaft ist? Zielgruppenansprache hat bei "Google" jedenfalls 41.700 Hits, ist also nicht völlig am Ziel vorbei. Und was ist Ihre Meinung zur Datenschutzbehörde? Normativ genug? Es gilt das Wort des Kaisers
agree Elke Ebert (X)
35 days
Something went wrong...
26 days

Verhaltenstargeting

Definition from own experience or research:
Der Begriff &quot;targeting&quot; ist im Marketingbereich so eingebürgert, dass man ihn auch im Deutschen einsetzt, &quot;behavioral&quot; eher weniger, auch weil es schwieriger auszusprechen ist, deshalb Verhaltenstargeting (Denglish :-) )
Example sentences:
Auch technisches Targeting wird für eine erfolgreiche Mediaplanung immer wichtiger: Streuverluste werden reduziert, Conversionrates erhöht. So nutzen wir verschiedenste Targeting-Varianten, darunter soziodemografisches Targeting, Verhaltenstargeting und geografisches Targeting. (Performance Media)
Weiterentwicklung des Verhaltenstargeting: Über 40 Affinitätsprofile (Freenet Media AG)
Ziel ist es, am Beispiel eines komplexen Markierungsmodells auf einer Kundenwebsite und einer darauf aufsetzenden Onlinekampagne die Möglichkeiten, Potentiale und Grenzen von Verhaltenstargeting auszuloten. (Mediascale)
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